Die Flexible Ausgangsphase in Kooperation mit unseren Partnerschulen

An der Gemeinschaftsschule Kronshagen und an der Gemeinschaftsschule Altenholz wird die berufsvorbereitende Flexible Übergangsphase als gemeinsames Projekt der Helene-Dieckmann-Schule mit den Partnerschulen angeboten.

Kronshagen: GemS PluS (klicken für mehr Info)

GemS PLuS in Kronshagen

Das Projekt wird von der Agentur für Arbeit als Berufsvorbereitende Maßnahme anerkannt.

 

Was ist die GemS PLuS?

  • „PLuS“ steht für Praxis, Lebensplanung und Schule
  • Erwerb des ESA (erster allgemeinbildender Schulabschluss) in der Regel nach 10 Schuljahren
  • das heißt: mehr Zeit zum Lernen für einen besseren ESA-Abschluss (oder Förderschulabschluss)
  • das heißt: Erlangen von wichtigen Voraussetzungen für einen guten Berufsstart

 

  • Zielgruppe: Regelschüler:innen und Schüler:innen mit Förderbedarf, die praxisnah und mit individueller Unterstützung den ESA erreichen wollen.
  • Eintritt nach der 7. oder 8. Klasse.

 

Was ist das Ziel der GemS PLus?

  • Ich bestehe erfolgreich meinen ESA oder Förderschulabschluss.
  • Ich kenne verschiedene Berufsbilder und Arbeitsbereiche.
  • Ich habe vielleicht schon einen Ausbildungsvertrag am Ende meiner Schulzeit.

 

Was macht die GemS PLuS aus?

  • kleine Klasse (17-20 Schüler)
  • festes Lehrerteam
  • häufige Doppelbesetzung der Lehrkräfte zur individuellen Förderung
  • in der Regel zwei Jahre Verbleib in diesem Klassenverband
  • Zusammenarbeit mit dem Berufscoach und der Agentur für Arbeit
  • Erkennen von eigenen Stärken und Unterstützung in der Berufswahl
  • Durchführung mehrerer Praktika pro Schuljahr
  • jahrgangsübergreifender Unterricht
  • intensive Vorbereitung auf den ESA in Mathematik, Deutsch und Englisch
  • Unterstützung bei der Projektprüfung (wichtiger Bestandteil des ESA)
  • praxisbezogener Unterricht u.a. in Verbraucherbildung, Technisches Werken, Textiles Werken

 

Altenholz: 9 PLuS (klicken für mehr Info)

9 PLuS in der Gemeinschaftsschule Altenholz

Die flexible Ausgangsphase

 

Wofür steht das PLuS?

P

Praxis In dieser Klasse finden zwei bis drei Praktika pro Schuljahr statt, um einen umfangreichen Einblick in die Arbeitswelt zu erlangen.

Zudem werden praxisorientierte Fächer:

Verbraucherbildung - Technisches Werken – Textiles Werken

unterrichtet.

L

Lebensplanung Im Unterricht werden Themen besprochen, die für das Leben als mündiger Bürger in unserem Land wichtig sind.

 

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S

Schule Die Schülerinnen und Schüler werden intensiv auf das Erreichen des Ersten Allgemeinbildenden Schulabschlusses (ESA) oder des Förderschulabschlusses vorbereitet. Sie haben ein Jahr länger Zeit, um die Unterrichtsinhalte zu beherrschen.

 

Was macht die Klasse 9 PLuS aus?

  • kleine Klasse
  • häufige Doppelbesetzung von Sekundarstufe I- und Förderschullehrkräften
  • festes Klassenleitungsteam: weniger Lehrkräftewechsel, da möglichst viele Unterrichtsstunden von den selben Lehrkräften gegeben werden
  • kein Wahlpflichtunterricht mit Schülerinnen und Schülern anderer Klassen gemeinsam

 

  • Aufarbeitung der Grundlagen in den Fächern Deutsch – Mathematik – Englisch
  • intensive Vorbereitung auf den ersten Schulabschluss

 

  • Unterstützung bei der Vorbereitung auf die Projektprüfung, die Bestandteil des ESAs ist
  • Projektarbeit: zur Erstellung des praktischen Anteils, der wichtigster Bestandteil der Projektprüfung, die zum Erwerb des ESA notwendig ist, kann unter fachkundiger Anleitung eines Sonderpädagogen mit Holz gearbeitet werden.

 

  • Praktika
  • im ersten Jahr acht Wochen Praktikumserfahrung, aufgeteilt in ein vierwöchiges und zwei zweiwöchige Praktika
  • im zweiten Jahr sechs Wochen Praktikumserfahrung, aufgeteilt in ein vierwöchiges und ein zweiwöchiges Praktikum
  • Vermittlung praktischer Fertigkeiten
  • Mitarbeit in einer Schülerfirma
  • Zusammenarbeit mit einem Berufscoach, der die Schülerinnen und Schüler bei der Suche von Praktikumsstellen und bei Bewerbungen unterstützt
  • verstärktes Arbeiten im Bereich der Berufsorientierung
  • herausfinden der individuellen Stärken
  • Erfahrungen in den daraus resultierenden Berufsbereichen sammeln
  • Unterstützung bei der Berufswahl und dem Finden von Ausbildungsbetrieben
  • Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit

 

Wer besucht die Klasse 9 PLuS?

  • Regelschülerinnen und -schüler, die zuerst einmal den ESA anstreben und dazu individuelle Unterstützung benötigen
  • Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf

 

Wann gehe ich in die Klasse 9 PLuS?

  • nach der 8. Klasse
  • mit sonderpädagogischem Förderbedarf nach der 7. Klasse

 

Kann ich dann keinen MSA mehr erreichen?

  • mit einem bestandenen ESA kann ich auch einen MSA anstreben, in der Regel an einem RBZ oder BBZ
  • durch einen erfolgreichen Abschluss einer Berufsausbildung kann ich den MSA dazubekommen